Luftfilter, Kraftstofffilter, Ölfilter, Innenraumfilter – im Kraftfahrzeug finden Filter an den unterschiedlichsten Stellen Verwendung. Ihre Hauptfunktion ist jedoch immer dieselbe: Sie halten Feststoffe zurück, damit diese gar nicht erst an die Luft oder in eine Flüssigkeit gelangen können, und schützen Technik und Mensch so vor Verunreinigungen und Schadstoffen.
Der Innenraumfilter ist ein elementarer Bestandteil der Klimaanlage oder des Gebläses im Pkw. Durch ihn bleibt die Luft im Innenraum frei von allen möglichen Schadstoffen. Ob Staub oder Ruß, Pollen oder Ozon: Der Filter siebt all das heraus und hält es von den Insassen fern. Dabei setzt er sich gleich aus mehreren Lagen zusammen. Im Vorfilter landen größere Partikel, das Vlies dahinter besteht aus Mikrofaser und fängt zum Beispiel Pollen ab. Bei einem Kombifilter mündet daran anschließend noch eine Aktivkohleschicht, die zusätzlich schädliche Gase wie Ozon und sogar Gerüche aus der Luft filtert und bindet.
Der Kraftstofffilter befindet sich in der Kraftstoffleitung und wirkt als Vorfilter im Kraftstoffbehälter. Seine Aufgabe besteht darin, zu verhindern, dass Schmutzpartikel, die zu Verschleiß führen könnten, oder auch Wasser in den Tank gelangen. Zu unterscheiden sind hierbei verschiedene Bauformen: Beim Kraftstoffwechselfilter sind das Gehäuse und das Filterelement fest verbunden, sodass er nur komplett ausgetauscht werden kann. Kraftstofffilterelemente hingegen sind auswechselbar.
Für die Reinigung der durch den Motor angesaugten Luft ist der Luftfilter zuständig. Er fängt Schmutz- und Staubpartikel ab, die andernfalls in Verbindung mit dem Motoröl einen beschleunigten Verschleiß der mechanischen Bauteile im Motor herbeiführen könnten. Wie lange das austauschbare Filterelement hält, hängt ebenso von der Größe des Filters wie vom Belastungsgrad der Luft ab, auf den wiederum verschiedene Faktoren wie Jahreszeit, Witterung oder auch die Beschaffenheit des Fahrbahnbelags einwirken. Ist der Filter zu stark verschmutzt, führt das zu einem erhöhten Widerstand bei einströmender Luft, die folglich in nicht ausreichender Menge in die Brennkammern gelangt, sodass die Motorleistung sinkt. Um das zu verhindern, sollte der Luftfilter von Zeit zu Zeit ersetzt werden.
Um das reibungslose Funktionieren zu gewährleisten, muss der Verbrennungsmotor gut geschmiert werden. Dabei kommt der Ölfilter ins Spiel: Er hält Schmutzpartikel und Ruß vom Motoröl fern und verhindert dadurch eine Verdickung des Öls, die zu ernsten Motorschäden führen würde. Durch den Filter bleibt das Öl sauber und flüssig, es muss jedoch trotzdem regelmäßig erneuert werden. Ist der Ölfilter selbst stark verschmutzt, wird der Motor zwar weiterhin über ein Ventil mit Öl versorgt, doch können auch die nun nicht mehr herausgefilterten Schadstoffe den Motor erreichen. Je nach Hersteller variieren die Angaben dafür, nach wie vielen Kilometern der Filter ausgewechselt werden sollte. Ein regelmäßiger Austausch wird aber auf jeden Fall empfohlen. Für gewöhnlich wird bei einem Ölwechsel auch der Ölfilter ersetzt.
Damit die Filter ihren Dienst ordnungsgemäß verrichten, müssen sie in regelmäßigen Abständen ersetzt werden. Neben den Angaben des jeweiligen Herstellers geben auch Inspektionshefte in diesem Punkt Aufschluss darüber, nach wie viel Zeit bzw. nach wie vielen gefahrenen Kilometern ein Filter ausgetauscht werden muss.
Einen Schaumstofffilter können Sie problemlos auswaschen, bei den Modellen aus Papier reicht jedoch auch gründliches Putzen nicht, weil durch den Filtervorgang die Oberflächenstruktur angegriffen wird. Beim Kraftstoff- und beim Ölfilter ist zudem zu beachten, dass eine umweltfreundliche Entsorgung der alten Bauteile unabdingbar ist.
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